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BIM Grün

Diese fortschrittliche Methodik vereint digitale Modellierung mit ökologischem Bewusstsein, um den Bau und Betrieb von Gebäuden effizienter, kosteneffektiver und umweltfreundlicher zu gestalten.

Was ist BIM Grün?

BIM Grün erweitert das traditionelle Building Information Modeling, indem es sich auf die Integration von nachhaltigen Praktiken und die Verbesserung der ökologischen Leistung von Bauprojekten konzentriert. Es erstellt digitale Informationsmodelle, die nicht nur die physischen und funktionalen Eigenschaften eines Gebäudes abbilden, sondern auch dessen gesamten Lebenszyklus unter Berücksichtigung von Umweltaspekten.

Vorteile von BIM Grün

BIM Grün bietet eine Reihe von signifikanten Vorteilen, die es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für das moderne Bauen machen:

  • Effizienzsteigerung: Durch die präzise Planung und Simulation von Bauprozessen können Ressourcen optimal genutzt und Abfall minimiert werden.
  • Kostenersparnis: Langfristige Einsparungen durch energieeffizientes Design und Betrieb, geringere Wartungskosten und optimierte Lebenszykluskosten.
  • Umweltschutz: Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks durch Minimierung von Energieverbrauch, Wasserbedarf und CO2-Emissionen.
  • Verbesserte Entscheidungsfindung: Detaillierte Analysen und Simulationen ermöglichen fundierte Entscheidungen über Materialien, Technologien und Konstruktionsmethoden.
  • Wertsteigerung: All diese Vorteile können sich in einer relevanten Steigerung von Wert und Attraktivität des Gebäudes summieren.

Für wen ist BIM Grün

Hausverwaltungen und Eigentümer profitieren von effizientem Betrieb und Instandhaltung, was zu niedrigeren Betriebskosten und einer Wertsteigerung der Immobilie führt. Städte und Gemeinden nutzen BIM Grün zur Förderung nachhaltiger Stadtentwicklung und zur Verbesserung der Lebensqualität ihrer Bürger.

Funktionsweise von BIM Grün

BIM Grün nutzt verschiedene Komponenten und Technologien wie digitale Zwillinge, Energie- und Umweltanalyse, Material- und Ressourcenmanagement sowie Wasserwirtschaftspläne. Digitale Abbilder realer Gebäude werden für Analysen und Simulationen verwendet, um Energieverbrauch, Sonneneinstrahlung, Wärmebelastung und andere umweltrelevante Faktoren zu bewerten. Es fördert die Auswahl nachhaltiger Materialien und Ressourcen und Planung effizienter Wassernutzung und -recycling.

Fazit

BIM Grün markiert die Spitze der Entwicklung im nachhaltigen Bauen. Es bietet eine umfassende Lösung für die Herausforderungen des modernen Bauwesens, indem es ökologische Nachhaltigkeit mit technologischer Innovation verbindet. Die Anwendung von BIM Grün in Bauprojekten verspricht nicht nur ökonomische und ökologische Vorteile, sondern leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur Förderung einer nachhaltigeren und lebenswerteren Zukunft.

 

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Baummonitoring – Novelle Windlasten

Windbelastung von Bäumen

Bäume sind lebenswichtige Bestandteile unserer Ökosysteme, die nicht nur zur Ästhetik unserer Umgebung beitragen, sondern auch eine Reihe ökologischer Funktionen erfüllen, wie die Verbesserung der Luftqualität und die Minderung von Hitze in städtischen Gebieten. Jedoch können starke Winde, besonders bei Stürmen, eine ernsthafte Bedrohung für die Stabilität und Gesundheit von Bäumen darstellen. Die richtige Einschätzung der Windlast – also der Kraft, die Wind auf einen Baum ausübt – ist entscheidend, um das Risiko von Schäden oder gar dem Umstürzen von Bäumen zu minimieren.

Sicherheit unter Windlast

Bei Windgeschwindigkeiten von 80 km/h bis 118 km/h verdreifachen sich die Windlasten. Derart hohe Belastungen sind gesunden Bäumen zwar zuzumuten, doch oft sind Maßnahmen nötig, um die Verkehrssicherheit weiterhin zu gewährleisten. Kann für den Zeitraum der Belastung der Zugang zum Areal gesperrt oder ein Nutzungsverbot ausgesprochen werden, können die Bäume für geringere Windlasten zugelassen werden.

Resilienz durch Areal-Sperrung

Für die Bäume selbst bedeutet die Sperrung von Arealen bei hohen Windgeschwindigkeiten eine Chance auf Schonung und längere Lebensdauer. Statt Bäume durch rigorose Schnittmaßnahmen künstlich windresistenter zu machen – was oft zu einer Verringerung ihrer Lebensspanne und zu einer Beeinträchtigung ihrer ökologischen Funktionen führt – ermöglicht diese Vorgehensweise, dass Bäume für geringere Windgeschwindigkeiten freigegeben werden können. Dies bedeutet, dass weniger invasive Maßnahmen ergriffen werden müssen, um ihre Stabilität zu gewährleisten. Langfristig führt dies zu einem gesünderen, widerstandsfähigeren Baumbestand, der besser in der Lage ist, seinen Beitrag zum Ökosystem zu leisten, ohne dass häufige oder intensive Pflegeeingriffe notwendig sind.

 

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Pilotstudie Verdunstung Stadtbäume

Welche Leistungen liefern Stadtbäume wirklich? Weil es seit den 1980ern keine relevante Datenerhebung mehr gegeben hat, startet die Arbeitsgruppe Baum gemeinsam mit Ass. Prof. DI Dr. Mathias Neumann der Universität für Bodenkultur Wien die „Pilotstudie Verdunstung Stadtbäume“.

Höchste Zeit also für neue Daten. Es wird dies die erste Studie zur Wirksamkeit von Stadtbäumen seit Frederik Vester im vorigen Jahrtausend sein. Im Zuge der Zusammenarbeit wird es Saftstrommessversuche an ausgewählten Stadtbäumen geben, die wertvolle Daten erheben sollen. Die Arbeitsgruppe Baum ist maßgeblich an der Auswertung dieser Daten beteiligt.

Weitere Studien rund um die Leistungsfähigkeit von Bäumen im urbanen Gebiet sind geplant. Wenn Sie mehr über die Studie wissen wollen, dann melden Sie sich jederzeit bei uns.

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