Die Arbeitsgruppe Baum auf YouTube
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Zugversuch
Beim Zugversuch wird mittels Zuglast die Windlast simuliert und sowohl die Standfestigkeit als auch die Bruchsicherheit des Baumes überprüft. Bei diesem Prüfverfahren können insbesondere auch nicht sichtbare Wurzelschäden (z.B. nach Abgrabungen) festgestellt werden.
Der Vorteil dieses Prüfverfahrens besteht vor allem in einer sehr hohen Messgenauigkeit der gesamten Baumstatik. In zahlreichen Fällen können Altbäume nach der Zugversuch-Überprüfung länger erhalten werden.
Der Zugversuch umfasst:
- Vermessung der Baumstatik (Baumhöhe und Kronenfläche)
- Berechnung der auftretenden Windlasten
- Ermittlung der Standsicherheit durch Neigungsmessung
- Ermittlung der Bruchsicherheit durch Dehnungsmessung
- Berücksichtigung der Baumart und des Holzkörpers
Fachgerechte Überprüfung – Vorteile auf einen Blick:
- Gefahrenerfassung von der Wurzel bis zur Krone. Dank modernster Überprüfungs- und Messtechniken
- Entlastung des/der Baumverantwortlichen bzw. des/der Eigentümers/in vom Haftungsrisiko (z.B. durch Baumsturz)
- Rechtzeitige Ergreifung erforderlicher (Sanierungs-) Maßnahmen
- Erhaltung von beträchtlichen ideellen und finanziellen Werten
- Mehr Sicherheit für Mensch und Umwelt
Haben Ihre Bäume bereits ein Pickerl?
Jeder von der Arbeitsgruppe Baum auf seine Verkehrssicherheit überprüfte Baum erhält eine Sicherheitsplakette. Hier wird der nächste empfohlene Kontrolltermin vermerkt. Werden die Prüftermine eingehalten, wird damit auch der gesetzlich erforderlichen Sorgfaltspflicht des Baumverantwortlichen entsprochen!
500. Zugversuch erfolgreich durchgeführt
In Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle für Baumstatik hat die Arbeitsgruppe Baum mittlerweile ihren 500 Zugversuch erfolgreich durchgeführt. Mittels einer experimentellen Windlastsimulation kann sowohl die Stand- als auch die Bruchsicherheit eines Baumes mit hoher Genauigkeit bestimmt werden.