Baummonitoring

Es gibt mehr als einen guten Grund für langfristige Baumbeobachtungsverträge. Der wohl wichtigste ist die Aussetzung der Haftung des Baumprüfers bei sicherheits- und baumrelevanten Ereignissen. Laut Baumpflegenorm L 1122 sind Kontrollen nach entsprechenden Stürmen, extremen Witterungsereignissen oder Schadensfällen nicht im Umfang einer Regelkontrolle enthalten. Wollen Sie beim so wichtigen Thema Haftung also auf Nummer Sicher gehen, dann ist das AGB Baummonitoring die Betreuungsart Ihrer Wahl.

Bäume gewährleisten keine absolute statische Zuverlässigkeit, da sie sich, wie jedes andere Lebewesen auch, verändern. Mit Menschen und Tieren geht man ja ebenfalls regelmäßig zum Arzt zur Kontrolle. Ziel ist es immer, einen Baum möglichst alt und gesund werden zu lassen. Denn „gute, reife“ Bäume können sich voll entfalten, bringen den maximalen Nutzen und brauchen, im Vergleich zu Jungbäumen, viel weniger kostspielige Maßnahmen. Sie sind also wesentlich günstiger.

Die übliche Baumkontrolle zur Verkehrssicherheit ist bei langfristigen Verträgen bereits inkludiert – und das jedes Jahr. Beim AGB Baummonitoring werden darüber hinaus bei jedem relevanten Ereignis zusätzliche Prüfungen, wie Sturmrunden, durchgeführt. Nur so bleibt die Sicherheit bestehen und es kommt zu keinen haftungsfreien Zeiträumen, in denen Sie ein Risiko tragen. Unsere Baumprüfer nehmen sich ausführlich für Ihren Baumbestand Zeit, weil sie nicht im Akkord arbeiten müssen, Problembäume werden in einer Fotodatenbank dokumentiert, Baumpflegemaßnahmen von uns abgenommen und wir führen eine ausführliche statische Auswertung (Baumarten, Baumalter, Vitalität etc.).

Bäume sind überhaupt kein Grund zur Sorge, wenn sie einer nachhaltigen Begutachtung und Pflege unterzogen werden. Ganz im Gegenteil: je älter ein Baum wird, umso weniger muss man sich um ihn kümmern. Gesunde alte Bäume sind also das, worauf wir alle abzielen. Das AGB Baummonitoring ist der wirksame und bedenkenlose Weg dorthin, der Ihnen hilft, nachhaltig Geld und Nerven zu sparen.

 

NEUERSCHEINUNG!! Kriterien für eine differenzierte Baumhaftung

Zugversuch

Beim Zugversuch wird mittels Zuglast die Windlast simuliert und sowohl die Standfestigkeit als auch die Bruchsicherheit des Baumes überprüft. Bei diesem Prüfverfahren können insbesondere auch nicht sichtbare Wurzelschäden (z.B. nach Abgrabungen) festgestellt werden.
Der Vorteil dieses Prüfverfahrens besteht vor allem in einer sehr hohen Messgenauigkeit der gesamten Baumstatik. In zahlreichen Fällen können Altbäume nach der Zugversuch-Überprüfung länger erhalten werden.

Der Zugversuch umfasst:

  • Vermessung der Baumstatik (Baumhöhe und Kronenfläche)
  • Berechnung der auftretenden Windlasten
  • Ermittlung der Standsicherheit durch Neigungsmessung
  • Ermittlung der Bruchsicherheit durch Dehnungsmessung
  • Berücksichtigung der Baumart und des Holzkörpers

Fachgerechte Überprüfung – Vorteile auf einen Blick:

  • Gefahrenerfassung von der Wurzel bis zur Krone. Dank modernster Überprüfungs- und Messtechniken
  • Entlastung des/der Baumverantwortlichen bzw. des/der Eigentümers/in vom Haftungsrisiko (z.B. durch Baumsturz)
  • Rechtzeitige Ergreifung erforderlicher (Sanierungs-) Maßnahmen
  • Erhaltung von beträchtlichen ideellen und finanziellen Werten
  • Mehr Sicherheit für Mensch und Umwelt

Haben Ihre Bäume bereits ein Pickerl?

Jeder von der Arbeitsgruppe Baum auf seine Verkehrssicherheit überprüfte Baum erhält eine Sicherheitsplakette. Hier wird der nächste empfohlene Kontrolltermin vermerkt. Werden die Prüftermine eingehalten, wird damit auch der gesetzlich erforderlichen Sorgfaltspflicht des Baumverantwortlichen entsprochen!

500. Zugversuch erfolgreich durchgeführt

In Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle für Baumstatik hat die Arbeitsgruppe Baum mittlerweile ihren 500 Zugversuch erfolgreich durchgeführt. Mittels einer experimentellen Windlastsimulation kann sowohl die Stand- als auch die Bruchsicherheit eines Baumes mit hoher Genauigkeit bestimmt werden.